Gruppenfoto von der Ideenschmiede Feminismus

Am Wochenende hat die Ideenschmiede Feminismus im SPD Büro in Stadthagen stattgefunden. Gemeinsam mit zahlreichen Teilnehmenden konnten wir nach einem Einstieg über die Grundlagen der Juso Positionen im Feminismus über feministische Außenpolitik und Gesundheitspolitik diskutieren.

Nach einer Vernetzung der FINTA*-Personen (Frauen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen) und einem Plenum zur pro feministischen Praxis, haben wir uns zur Vorbereitung auf die kommenden Workshops, gemeinsam mit Fine Kiecol aus dem Unterbezirk Lüneburg, über die Grundlagen vom Feminismus ausgetauscht.

Anschließend haben wir in einem Workshop über feministische Gesundheitspolitik gesprochen und dabei einen besonderen Blick in den eigenen Landkreis gerichtet. Gemeinsam mit unserer Kreistagsvorsitzenden und AWO Geschäftsführerin, Heidemarie Hanauske, haben wir über die Rolle von Frauenhäusern im 21. Jahrhundert und die Verantwortung von unserem Kreiskrankenhaus im Bereich Abtreibung gesprochen. Für uns Jusos Schaumburg steht fest, dass eine feministische Gesundheitspolitik im ländlichen Raum vollumfänglich ermöglicht werden muss. Diese fängt bei einer angemessenen Betreuung in Schutzräumen für FINTA*-Personen an und schließt auch das Angebot Abtreibungen durchzuführen ein.

Zum Ende des Seminartages haben wir mit unserer Bundestagsabgeordneten Marja Liisa Völlers (Mitglied des Arbeitskreises feministische Außenpolitik des Deutschen Bundestages) über feministische Außenpolitik diskutiert. Dabei gab sie uns einen Einblick in die aktuellen Pläne des Auswärtigen Amts und der SPD Bundestagsfraktion, um die feministische Außenpolitik in die Praxis umzusetzen. Als Jusos Schaumburg stehen wir klar für eine zeitnahe Umsetzung der feministischen Außenpolitik in die Praxis, die sich auf die Repräsentanz von Frauen, Schaffung von Ressourcen und der Wahrung der Rechte von Frauen bezieht. Dabei müssen marginalisierte Gruppen in allen Ländern einen besonderen Schutz erhalten und von Förderprogrammen profitieren.

Unser Fazit aus der Ideenschmiede ist, dass Feminismus dringend Bestandteil sämtlicher gesellschaftlicher Debatten werden muss, um die Perspektive von FINTA*-Personen mitzudenken und die Gleichberechtigung in Deutschland und der Welt weiter voranzubringen.